Die Grüne Freie Liste Stadt Bern (GFL) freut sich über die guten Fortschritte der Fusionsverhandlungen zwischen den beiden Gemeinden Bern und Ostermundigen. Aus Sicht der GFL sind die richtigen Parameter gesetzt worden. Die nächste Etappe ist geschafft, damit die beiden miteinander verwachsenen Gemeinden bald auch politisch eine Einheit bilden können.

Die GFL begrüsst den Fusionsentwurf, den die beiden Gemeinden miteinander ausgearbeitet haben. Es ist erfreulich, dass die beiden Gemeinden in den verschiedenen Verhandlungspunkten gute, einvernehmliche Lösungen finden konnten und nun ein ausgewogenes, auf Augenhöhe ausgehandeltes Paket in die Vernehmlassung geben können.

Für die GFL wurden dabei die richtigen Eckpunkte gesetzt. Wichtig sind für uns als Stadtpartei unter anderem, dass das Ostermundiger Personal keine Einbussen erleidet, dass die Kosten der Fusion in einem akzeptablen Rahmen bleiben und ohne Anpassung des Steuersatzes bewältigt werden können und dass für die beiden Gemeinden und deren Einwohner:innen ein Mehrwert generiert werden kann. 

Auch begrüsst die Grüne Freie Liste Stadt Bern die Lösung mit der Stadtteilkommission und der Fusionsbeauftragten Person. Es ist wichtig, dass Ostermundigen seine Identität wahren kann und nicht einfach in der um einiges grösseren Stadt Bern verschwindet. Mit der Stadtteilkommission und der Fusionsbeauftragten Person sind die Elemente vorhanden, um dies sicherzustellen. Aus Sicht der GFL überzeugt insbesondere die Lösung für den Gemeinderat, angesichts der rechtlichen Hürden der anderen geprüften Varianten. 

Für die Grüne Freie Liste Stadt Bern ist es zudem korrekt, dass eine Erhöhung der Anzahl der Gemeinderäte von fünf auf sieben gesondert von der Fusion geprüft wird. Die Stimmbürger:innen sollen so die Möglichkeit haben, unabhängig von einer Verwaltungsreform über die Gemeindefusion zu entscheiden. Der Entscheid, eine Verwaltungsreform in der nächsten Legislatur nach der Fusion zu prüfen, ist deshalb richtig.