© © Valérie Chételat

Politik

  • Ständeratskandidat 2023
  • Generalsekretär der Grünen Schweiz 1987 – 1995
  • Stadtrat 1998 – 1999
  • Grossrat 1999 – 2006
  • Regierungsrat 2006 – 2018

Wer ich bin

Seit 40 Jahren setze ich mich für eine ökologische, soziale und liberale Gesellschaft ein. Mich interessiert im Leben, Dinge anzupacken, Probleme zu lösen und gemeinsam nachhaltige Strategien für die Zukunft zu entwickeln.

Wirklich gute Lösungen findet man nie allein. Meine Arbeitsweise: Zuhören, nachfragen, analysieren, gewichten und abwägen, handeln.  Um Dinge zu verändern und weiterzuentwickeln setze ich auf Dialog und Miteinander. Ich höre den verschiedenen Anliegen, anderen Positionen und den Expert:innen zu, um sie zu verstehen. So entwickle ich meine Ideen weiter und verbessere sie. Dann braucht es den Mut zur Entscheidung. Ich stehe hin und übernehme Verantwortung. Mit klarem inhaltlichem Kompass: ökologisch, sozial, liberal.

Meine Erfahrungen möchte ich im Bundesparlament einbringen – ich bin deshalb Kandidat der Berner Grünen für die Ständeratswahlen 2023.

 

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Was mir wichtig ist

Klima und Biodiversität

Wir wissen längst, was zu tun ist. Dekarbonisierung und eine ökologische Kreislaufwirtschaft sind technisch und ökonomisch möglich. In den nächsten Jahren werden Gesellschaft und Wirtschaft grosse Schritte in die richtige Richtung machen. Was fehlt, sind genügend starke politische Rahmenbedingungen. Die Klimajugend erwartet zu Recht von der Politik rasches Handeln. Ich möchte im Ständerat dazu beitragen, für tragfähige Lösungen Mehrheiten zu finden.

Bildung

Gute Bildung steht und fällt mit guten und motivierten Lehrkräften. Das erfordert gute Anstellungsbedingungen, stabile Finanzierung, geeignete Räume und: Freiheiten. Als Erziehungsdirektor habe ich mich für die Verbesserung der Anstellungsbedingungen eingesetzt und in vielen Gesprächen die Anliegen der Lehrerinnen und Lehrer aufgenommen. Mit dem «Pädagogischen Dialog» habe ich Freiräume geschaffen, pädagogische Weiterentwicklung gefördert und bewusst gemacht. Das vierjährige Gymnasium, der Ausbau der Berufsbildung, die Basisstufe, aber auch die Stärkung der Berufsbildung waren für mich Schwerpunkte. Wichtig ist mir auch die Stärkung und die Autonomie der Hochschulen. Diese brauchen namentlich eine stabile Finanzierung und eine Beteiligung der Schweiz an europäischen Forschungsprogrammen.

Gesundheit

Die Gesundheitspolitik braucht dringend einen Reset. Seit Jahrzehnten wird von einer Kostenexplosion gesprochen, die bisher nie eingetroffen ist. Es ist Zeit, die Leistungen der Menschen im Gesundheitswesen zu schätzen und mit den richtigen, auch finanziellen Rahmenbedingungen zu unterstützen. Unterfinanzierungen sind zu beheben. Mit dem Kostendruck und einer falschen Tarifpolitik, mit der Verökonomisierung der Gesundheitsversorung und einer schädlichen Reformhektik sind wir daran, in unserem Land ein Versorgungsproblem zu kreieren. Dies betrifft die Situation in den Spitälern ebenso wie die somatische und die psychische Grundversorgung. Dass die Krankenkassenprämien für einzelne Bevölkerungsschichten zu hoch sind, ist ein Problem, welches mit einer anderen Finanzierung der Krankenversicherung zu lösen ist. Dafür müssen wir nicht mit falschen Massnahmen unserem hervorragenden Gesundheitssystem Schaden zufügen.

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Mandate und freiwillige Engagements

  • Präsident der Insel Gruppe, Bern
  • Präsident des Museums Franz Gertsch, Burgdorf
  • Honorarprofessor für «Politische Steuerung», Universität Bern
  • Beirat der Hochschule für Künste, Bern und Biel