Die GFL wird mit einer breit aufgestellten Liste an Kandidat*innen in die Stadtratswahlen schreiten. Rund die Hälfte der Kandidierenden ist weiblich, rund ein Viertel ist unter 30 Jahre alt. Angeführt wird die Liste von den bisherigen Stadträt*innen. Die GFL steigt ambitioniert und motiviert in den Wahlkampf und strebt im Herbst Sitzgewinne an. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt ist die Liste mit 38 Kandidat*innen gut gefüllt. Die letzten freien Plätze werden in den nächsten Wochen noch vergeben. Die Partei will aber nicht nur mit einer breiten Liste voller Persönlichkeiten überzeugen, sondern auch inhaltlich punkten.

Hier ist die aktuelle Liste der Kandidat*innen abrufbar

Grün, Sozial, Liberal in die Wahlen

Neben den Nominierungen für den Stadtrat verabschiedeten die Mitglieder auch das Wahlprogramm. Das Wahlprogramm betont die Grundwerte Grün, Sozial und Liberal. Die GFL setzt sich für ökologische Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und individuelle Freiheit ein. Die Stadt soll bis 2045 Netto-Null erreichen, gefördert werden sollen der Ausbau bezahlbaren Wohnraums, klimafreundliche Mobilität und die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Weitere Schwerpunkte liegen auf der kulturellen Teilhabe, Bildungsförderung und der Stärkung der lokalen Wirtschaft. Die GFL verfolgt lösungsorientierte Ansätze, die sowohl Visionen als auch umsetzbare Massnahmen umfassen, um Bern als lebenswerte Stadt zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Hier findest du das Wahlprogramm

Die GFL sagt Ja zu allen städtischen Geschäften

Neben den Wahlen im Herbst waren aber auch die Abstimmungen vom 9. Juni 2024 Thema der Mitgliederversammlung. Die Mitglieder fassten dabei für alle städtischen Vorlagen klar die Ja-Parole. Mit den Krediten für die Schulen im Rossfeld und im Stöckacker, sowie dem Schulraumprovisorium auf dem Gaskesselareal setzt die Stadt wichtige Weichen in der Schulraumplanung. Und auch die Überbauungspläne auf dem Wifag-Areal und für den Entwicklungsschwerpunkt Ausserholligen überzeugen die Partei.

Ebenfalls klar Ja sagt die GFL zur Prämien-Entlastungs-Initiative sowie zum Stromgesetz. Das Stromgesetz schafft wichtige Voraussetzungen für die Energiewende und ist damit alternativlos. Die Prämien-Entlastungs-Initiative setzt wirkungsvoll bei der hohen Prämienbelastung der Haushalte an und verschafft diesen wieder etwas mehr Luft. Die weiteren Initiativen werden von der GFL abgelehnt, die Kostenbremse-Initiative mit vereinzelter Zustimmung.

Die Parolen im Überblick

  • Baukredit Kinderhaus Rossfeld: JA
  • Baukredit Gesamtsanierung und Erweiterung VHS Stöckacker: JA
  • Baukredit Schulraumprovisorium auf dem Gaswerkareal: JA
  • Überbauungsordnung Wifag-Areal: JA
  • Rahmenkredit öffentliche Infrastruktur im ESP Ausserholligen: JA
  • Stromgesetz: JA
  • Prämien-Entlastungs-Initiative: JA
  • Kostenbremse-Initiative: NEIN
  • Initiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit»: NEIN