Sparen dort, wo es niemandem weh tut. Nach diesem Leitsatz beurteilt die GFL die Geschäfte. Und sparen kann man beispielsweise beim Hochwasserschutz Aare Bern. Nicht indem auf Massnahmen verzichtet würde, aber indem beim Bau auf die verwendeten Materialien geachtet wird. So lassen sich 2 Millionen Franken einsparen, wenn im Bereich Matte anstelle von Sandsteinmauern Mauern aus Beton erstellt werden. Zudem wird so auch der Unterhalt günstiger – und dass ohne Abstriche bei der Funktion.

Derselbe Ansatz lässt sich auch bei der Wohnstrategie der Stadt Bern anwenden. Die GFL lehnt einen Kredit zur Schaffung einer Stelle für Wohnberatung ab. Diese soll Menschen, welche Mühe haben eine Wohnung zu finden, unterstützen. Das Anliegen ist grundsätzlich unterstützungswürdig. Wo aber keine Wohnungen vorhanden sind, kann eine solche Beratung auch nichts bewirken. Effektiver ist daher die Förderung von günstigem Wohnraum.

In einer Teilrevision des Geschäftsreglements soll geschlechtergerecht formuliert werden. Die GFL begrüsst es, dass Anpassungen gemäss dem städtischen Sprachleitfaden aufgenommen werden und konsequent auf geschlechtsneutrale Formulierungen gesetzt wird. Eine geschlechtergerechte Sprache allein reicht aber noch nicht aus, um Diskriminierung effektiv abzubauen.

Mit zwei Vorstössen will die GFL die Verkehrsplanung der Stadt voranbringen. Den Bahnhofplatz von privatem Autoverkehr zu befreien ist ein wichtiges Ziel der GFL. Dieses Ziel bestärkt die GFL mit einer entsprechenden Motion. Daran anschliessend soll das Bollwerk als Boulevard gestaltet werden, mit reduzierten Spuren für den motorisierten Verkehr, genügend Platz für beidseitige Velospuren und Fusswegen sowie stadtklimatischen Massnahmen wie beispielsweise eine Allee.