Nach dem zweiten Hitzesommer in Folge ist klar, dass es einen griffigen Klimaschutz braucht. Die eidgenössischen Wahlen vom 20. Oktober 2019 werden deshalb zu einer Klimawahl. Die GFL Stadt Bern organisiert darum am 17. September ein Podium zum neuen CO2-Gesetz, welches im 2021 in Kraft treten soll.
Mit der Genehmigung des Übereinkommens von Paris hat die Bundesversammlung unter anderem dem Ziel zugestimmt, dass die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 50 Prozent gegenüber 1990 vermindert werden. Um dies umzusetzen, bedarf es einer Totalrevision des geltenden CO2-Gesetzes für die Zeit nach 2020. Nach der Ablehnung des neuen Energiegesetzes im Kanton Bern, braucht es zudem dringend Massnahmen für Gebäudesanierungen auf Bundesebene. Weiter braucht es verschärfte Massnahmen für Motorfahrzeuge.
In der Beratung im Nationalrat wurde das neue CO2-Gesetz im Dezember 2018 so durch die bürgerlichen Parteien verwässert, dass es die GRÜNEN konsequenterweise ablehnten. Zur Umsetzung des Übereinkommens von Paris braucht die Schweiz unbedingt ein griffiges Inlandziel. Seit Januar 2019 ist es nun die Umweltkommission des StänderatEs, welche das neue Gesetz unter grösster Geheimhaltung verhandelt. Erst Mitte August hat die Kommission ihre Beschlüsse nun öffentlich kommuniziert.
Wie erreichen wir die angestrebte Reduktiond der Treibhausgase um 50 Prozent bis 2030?
Zu diesem Thema organsiert die GFL Stadt Bern ein Podium mit Befürwortern und Gegnern. Mit dabei sind Regula Rytz (Präsidentin GRÜNE), Julian Seiler (Klimabewegung), Simone Richner (FDP Stadt Bern) und Beat Ruff, (economiesuisse). Andrea Burkhardt, Abteilungsleiterin Klima beim BAFU, gibt einen Einführungsvortrag.

  • Datum: 17. September 2019
  • Zeit: 19.30 – 21.30 Uhr
  • Ort: Unitobler, Raum F021, Lerchenweg 36, Bern

Link zur Facebook-Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/487141188764693/