Es kommt vor, dass BernMobil-KundInnen an der Haltestelle einem vorbeifahrenden Bus nachschauen müssen. Gespräche mit Bus-Fahrer/inne von BernMobil machen klar, dass vor allem bei Dunkelheit die Beleuchtung der Haltestellen dafür verantwortlich sein kann. Offenbar verfügen einige Haltestellen im Netz von BernMobil über eine ungenügende Beleuchtung. Das führt dazu, dass die Haltestellen schlecht einsehbar und die Wartenden dadurch – auch im Rückspiegel –  schlecht sichtbar sein können.
Zusätzlich können wartende Fahrer/innen auch von Lichtern der Strassenbeleuchtung oder sonstigen Lichtquellen von vorn so irritiert werden, dass das Sichtfeld beeinträchtigt werden kann.
Für Fussgängerstreifen gilt ein ähnliches Problem: Einige sind so schlecht ausgeleuchtet, dass herannahende oder wartende Personen nur schlecht oder kaum erkannt werden können.
Die Fahrer/innen von BernMobil verfügen über tagtägliche (bzw. nächtliche) Erfahrung auf dem Netz und kennen die Problembereiche. Die Stadt soll dieses Wissen der BernMobil-Angestellten zum eigenen aber auch zum Vorteil der Fahrer/innen nutzen.
Bushaltestellen sind im Verantwortungsbereich der Gemeinde. Ich bitte deshalb den Gemeinderat, folgende Massnahmen zu prüfen:
1) Zusammen mit den FahrerInnen von BernMobil sollen „Problemhaltestellen“ auf dem Netz eruiert werden.
2) Haltestellen von BernMobil sollten so ausgeleuchtet sein, dass sich a) Wartende sicher fühlen und b) Wartende oder heraneilende KundInnen vom Fahrpersonal gesehen werden können und die Fahrer/innen nicht von andern Lichtquellen irritiert werden.
3) Liegen „Problemhaltestellen“ nicht auf dem Gemeindegebiet, so werden die betreffenden Gemeinden informiert.
4) Bei dieser Gelegenheit könnten auch Fussgängerstreifen, die ungenügend ausgeleuchtet sind, erhoben werden. Der Gemeinderat wird gebeten, die lichttechnisch Sanierung neuralgischer Übergänge zu prüfen.
Manuel C. Widmer
Bern, 15.12.11