Fusion Bern – Ostermundigen: Zäme si mer stercher!
Ein Ja zur Fusion stärkt die Stadtregion, bietet mehr Menschen bessere Sozialleistungen, ermöglicht eine koordinierte Klima-, Energie und Mobilitätspolitik und führt zu Effizienz in der Verwaltung. Für das Pro Komitee «JA zur Fusion der Gemeinden Ostermundigen und Bern» ist klar: Jetzt ist der Moment für ein Ja zur Fusion von Bern und Ostermundigen. Denn: Zäme si mer stercher!
Das Pro Komitee «JA zur Fusion der Gemeinden Ostermundigen und Bern» präsentiert heute im Rahmen einer Medienkonferenz seine Kampagne und die schlagenden Argumente, die für eine Fusion von Bern und Ostermundigen sprechen. Den Stimmbürger:innen der beiden Gemeinden bietet sich mit dieser Jahrhundertabstimmung eine einmalige Chance. Diese gilt es nun zu nutzen. Denn profitieren können beide Seiten:
- Mehr Mitsprache!
Bern und Ostermundigen sind längst ein gemeinsamer Raum. Die gemeinsamen Entscheide enden aber an der Gemeindegrenze. Nur mit der Fusion kann der zusammengewachsene Raum auch gemeinsam gestaltet werden. Nur dann können die Stimmbürger:innen auch gemeinsam darüber entscheiden. - Mehr Gewicht im Kanton und der Schweiz!
Die Stimme der Stadtregion wird mit der Fusion im Kanton besser gehört. Die Anliegen der Bevölkerung können so besser vertreten werden – unter anderem auch mit voraussichtlich drei zusätzlichen Sitzen im Grossen Rat. “Die Städte auch politisch zu stärken, ist sinnvoll” sagt SP Co-Präsidentin und Grossrätin Meret Schindler. Bern wird mit der Fusion zur viertgrössten Stadt in der Schweiz. - Bessere Klima-, Energie- und Mobilitätsplanung!
In einer fusionierten Gemeinde können die Ziele der städtischen Klimastrategie in einem grösseren Raum umgesetzt werden. Zudem wird die Verkehrsplanung einfacher, was die nachhaltige Mobilität in der gesamten Region fördert. Der städtische Hebel zur Bekämpfung der Klimakrise und zur Förderung einer nachhaltigen Mobilität wird grösser. - Mehr Innovation!
Eine vereinte Gemeinde kombiniert die Dynamik einer grösseren Stadt mit den gemeinschaftlichen und lokalen Strukturen einer kleineren Gemeinde. Die Fusion bündelt die Stärken beider Welten und führt so zu innovativeren Lösungen. Bettina Jans-Troxler, Präsidentin der EVP Stadt Bern, meint dazu «Gemeinsam kommen wir weiter – Ostermundigen und Bern können sich gegenseitig in Vielem inspirieren.» - Mehr bezahlbarer städtischer Wohnraum!
Durch die Fusion erhält die Stadt mehr bezahlbaren Wohnraum, gleichzeitig kann Ostermundigen von den gut ausgebauten städtischen Sozialleistungen profitieren. Das führt zu einer besseren Durchmischung und gerechteren Ressourcenverteilung. «Gemeinsam erreichen wir mehr Menschen bei der Bekämpfung von Armut und Klimakrise» sagt Anna Leissing, Stadträtin des Grünen Bündnis dazu. - Mehr Effizienz!
Durch das Zusammenlegen von Verwaltung, Infrastruktur und Dienstleistungen wird die Stadt ihre Ressourcen effektiver und effizienter nutzen können. Und dabei auch von den schlankeren Verfahren in Ostermundigen lernen können. Das nützt der Wirtschaft betont Tanja Miljanović, Co-Präsidentin der Grünen Freien Liste: «Mit der Fusion zum nachhaltigen und starken Wirtschaftsstandort in der Region Bern.»
Auch Ostermundigen will die Fusion
Ursprünglich hat Ostermundigen den Fusionsprozess angestossen. Annette Toggwiler, Präsidentin des Komitees «Ja zur Fusion Ostermundigen – Bern» sieht denn auch langfristig mehr Chancen als Risiken für die fusionierte Gemeinde: «Zäme si mer stercher. Herausforderungen wie Fachkräftemangel und Digitalisierung, Raumplanung, Alterung der Bevölkerungen können wir gemeinsam besser bewältigen.» Für die Einwohnerinnen und Einwohner von Ostermundigen gibt es handfeste Vorteile. Toggwiler nennt als Beispiele den tieferen Steuersatz, höhere Kinderbetreuungsgutscheine, Gutscheine für Sprachkurse, Unterstützung durch die Fachstelle für Menschen mit Behinderungen oder Betreuungsgutsprachen für Seniorinnen und Senioren.
Zäme si mer stercher
Wo endet Bern, wo beginnt Ostermundigen? Die Gemeinden sind wirtschaftlich, kulturell und sozial längst zusammengewachsen. Gemeinsam gehen wir zu den YB- oder SCB-Matchen, zu Madame Bissegger oder treffen uns in der Rathausgasse auf ein Bier. Die politische Grenze ist aufzulösen. Die Abstimmung vom 22. Oktober 2023 bietet eine einmalige Chance dazu. Das streicht auch Ingrid Kissling, Co-Präsidentin Bern NEU gründen, hervor: «Bern vorwärts denken heisst Ja zur Fusion sagen.»