Das Fusionspaket für den Zusammenschluss von Ostermundigen und Bern liegt vor. In ihrer Stellungnahme im Rahmen des Vernehmlassungsverfahrens begrüsst die GFL die Fusion. Wirtschaftlich, sozial und kulturell sind die beiden Gemeinden schon längst zusammengewachsen. Es ist daher an der Zeit, dass auch politisch zusammenkommt, was zusammengehört. Die Fusion bietet für beide Gemeinenden und den gemeinsamen Lebensraum grosse Chancen und Vorteile.

Bei der Verkehrsplanung und bei der nachhaltigen Mobilität (öffentlicher Verkehr und Langsamverkehr) können so Synergien genutzt werden und die Ausbauten im Netz besser koordiniert werden. Die Sozialleistungen können harmonisiert werden und auf das städtische Niveau angepasst werden und auch wirtschaftlich können die beiden Gemeinden vom jeweiligen Knowhow und von Spillover-Effekten profitieren.

Mittelfristig spricht sich die GFL für eine Erhöhung der Gemeinderäte auf 7 Personen aus. Die Funktion der fusionsbeauftragten Person sieht die GFL zwar kritisch, aber als für den Prozess wichtig an. Gleich verhält es sich bei den unterschiedlichen Systemen der Stadtteilpartizipation. Auch diese sieht die GFL als kritischen, aber nichtsdestotrotz als den für den Fusionsprozess richtigen Punkt. Etwas mehr Mut hätte sich die GFL zudem beim Klimaschutz gewünscht. 

Insgesamt überwiegen aber klar die positiven Aspekte. Die GFL sagt daher mit Überzeugung Ja zur Fusion mit Ostermundigen und freut sich auf eine gemeinsame Zukunft. Das letzte Wort dazu werden die Stimmbürger:innen haben, die Abstimmung dazu soll im Herbst 2023 stattfinden.