Die GFL Stadt Bern freut sich über die klare Wiederwahl von Alec von Graffenried und darüber, dass die Grünen – trotz Stimmenverlusten – ihre drei Sitze im Kanton halten konnten. Wir gratulieren allen neu- und wiedergewählten – auch wenn wir Regula Rytz ungern als Gemeinderätin verlieren.

Trotz der persönlichen und personellen Erfolge müssen sich die Grünen in der Stadt und im Kanton Gedanken machen: Dass die Grünen ein halbes Jahr nach der Katastrophe in Fukushima und mit der Wiederinbetriebnahme eines maroden Atomkraftwerks vor der Haustüre ihre Sitze nur knapp halten statt ausbauen konnten, verlangt nach einer vertieften Analyse und Lehren für die Zukunft.
Die Tatsache, dass der Kanton Bern im Nationalrat durch die Sitzgewinne der Grünliberalen Partei  in ökologischen Fragen etwas „grüner“ stimmen wird, mag da als Trost nicht reichen.
Etwas stimmt jedoch zuversichtlich: Die Stimmbürger/innen wählen vermehrt lösungsorientierte Politiker/innen und Parteien. Das bestätigt uns, weiterhin mit unserer grossen Sachkompetenz eine lösungsorientierte und undogmatische Politik zu betreiben und unsere staatstragende Verantwortung weiterzuführen. Als einzige Links-Mitte-Partei der Stadt Bern verstehen wir das Votum der Wählerinnen und Wähler somit auch als Bestätigung unserer Politik.