Die GFL der Stadt Bern begrüsst die heute vorgestellten Massnahmen zur Reduktion des Kurvenkreischens der „Blauen Bähnli“ auf der Linie 6.
Die Resultate der Messungen der Lärmemissionen der neuen Räder lassen hoffen, dass mit der Umrüstung wieder etwas Ruhe in die betroffen Quartiere und Strassenzüge einkehren wird. Die vorgestellten Hörproben und Messungen lassen entsprechend Zuversicht aufkommen.
Die beschlossene temporäre erneute Trennung der Linie 6 beim Casinoplatz mag zwar für Pendler/innen, welche zum Bahnhof wollen, eine kurzfristige Komforteinbusse bedeuten – für die Lärmgeplagten allerdings ist diese Massnahme ein Schritt zurück zur Lebensqualität.
Die GFL dankt allen beteiligten Parteien, dass Hand geboten wurde, die unter dem Kreischen leidenden Bernerinnen und Berner mit dieser Massnahme bis zur Umrüstung aller „Blauen Bähnli zu entlasten.“ Es war sicher nie die Absicht, den Benutzer/innen der Linie 6 von Worb her den direkten Zugang zum Bahnhof zu erschweren – aber der Preis dafür war in den letzten 3 Monaten einfach zu hoch.
Die Grüne Freie Liste der Stadt Bern dankt insbesondere Bernmobil-Direktor Rene Schmied und Gemeinderätin Regula Rytz für die speditive Behandlung des Problems und dafür, dass die betroffenen Anwohner/innen, Geschäftsinhaber/innen und weiteren belasteten Personen ernst genommen wurden.
Die GFL hofft, dass die Umrüstung der „Blauen Bähnli“ möglichst schnell vorankommt und ein geordneter Betrieb auf der Linie 6 auf den neuen Fahrplan 2011 zur Zufriedenheit aller wieder möglich ist.
Die von den Anwohner/innen und Benutzer/innen noch monierten Probleme mit dem zu kleinen Niederfluranteil in den blau-roten Wagenkompositionen und dem ausgedünnten Fahrplan könne nun in einem konstruktiven und unbelasteteren Umfeld angegangen und diskutiert werden.