Ja zum Gegenvorschlag: Berner/innen wollen Sicherheit mit Mass
Die Grüne Freie Liste GFL zeigt sich – auch als Mitgliedpartei des Komitees „Sicher mit Mass“ – erfreut über das differenzierte Votum der Stadtberner/innen.
Die Grüne Freie Liste GFL zeigt sich – auch als Mitgliedpartei des Komitees „Sicher mit Mass“ – erfreut über das differenzierte Votum der Stadtberner/innen. Die GFL hat sich nicht gegen neue Polizeistellen gewehrt. Wichtig aber war ihr der Mix der Massnahmen. Eine punktuelle Erhöhung der Präsenz wird einer globalen Erhöhung vorgezogen. Sicher mitgespielt hat auch, dass der Gegenvorschlag mit der Aufstockung von PINTO nicht auf eine einseitige Massnahme setzte sondern nebst der zusätzlichen Polizist/innen auch andere, präventive Momente enthielt.
Benders erfreut zeigt sich die GFL darüber, dass die massive Angstkampagne der Initiant/innen bei der Bevölkerung nicht zu greifen vermochte. Im Grundgedanken, dass jede Straftat eine zuviel sei, war man sich mit den Initiant/innen einig. Allerdings teilte eine klare Mehrheit der Berner/inne die Ansicht nicht, wonach Bern eine unsichere Stadt sei, in der man dauernd Angst haben müsse. Dass diese Suggestion der Initiant/innen trotz grosser Anstrengungen nicht geteilt wurde zeugt von der realistischen Einschätzung der eigenen Situation durch die Stimmberechtigten.
Nicht zuletzt ist die GFL froh, dass nicht jährliche Ausgaben von 6 Mio. Franken in die Gemeindeordnung der Stadt geschrieben werden. Gerade Angesichts der nicht allzu rosigen finanziellen Aussichten hat sich Bern für eine flexiblere Lösung entschieden, die für die Zukunft alle Optionen offen lässt.