Du möchtest dich für gerechte Löhne in unserer Stadt einsetzen? Dann unterstütze jetzt die Volksinitiative „Ein Lohn zum Leben“, die einen gesetzlichen Mindestlohn von 23.80 Franken pro Stunde fordert, um Armut trotz Arbeit zu bekämpfen.

Warum ist das wichtig? In der Schweiz leben rund 157‘000 Working Poor. Sie haben oft mehrere Jobs, arbeiten im Detailhandel, in der Gastronomie, in der Reinigung, im Coiffeur- und Kosmetikgewerbe oder in der Logistikbranche und leisten häufig Schicht-, Nacht- und Wochenendarbeit sowie „Arbeit auf Abruf“. Betroffen davon sind vor allem Frauen. Doppelt so viele Frauen wie Männer erhalten Tieflöhne. In diesem Bereich zeigt sich die Lohnungleichheit zwischen Mann und Frau am deutlichsten.

In Bern verdienen schätzungsweise 8‘000 bis 10‘000 Personen bei einem Vollzeitpensum weniger als 4‘000 Franken im Monat. Das reicht nicht zum Leben. Mit dieser Initiative wollen wir sicherstellen, dass alle Menschen von ihrer Erwerbsarbeit leben können, ohne in Armut abzurutschen. 

Aber das ist nicht alles. Die Einführung eines Mindestlohns hat viele positive Effekte:

  • Gerechtigkeit: Jede*r verdient einen Lohn, der ein würdiges Leben ermöglicht.
  • Chancengleichheit: Ein fairer Mindestlohn gleicht die Bedingungen für alle Arbeitnehmer*innen an.
  • Kaufkraft: Bessere Löhne bedeuten mehr Kaufkraft, was wiederum der lokalen Wirtschaft zugutekommt.
  • Soziale Stabilität: Weniger Armut bedeutet weniger soziale Probleme und eine gesündere Gesellschaft.
  • Faire Bedingungen: Der Mindestlohn schützt Arbeitnehmer*innen vor Ausbeutung und unfairen Praktiken.

Lass uns gemeinsam ein starkes Signal für gerechte Löhne und Chancengleichheit setzen! Deine Unterschrift macht einen Unterschied und trägt dazu bei, die Lebensbedingungen der Arbeitenden in unserer Stadt nachhaltig zu verbessern.

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