Die Mitgliederversammlung der GFL vom 26. August 2026 stand ganz im Zeichen der kantonalen Wahlen 2026. Zuerst diskutierten die drei Grünen Regierungsrats-Nominierten Aline Trede, Lena Frank und Beat Kohler mit den Mitgliedern der GFL (und der Gäste der Grünen Ostermundigen) ihre Themen und Schwerpunkte für die Regierungsratswahlen. Im Anschluss nominierte die GFL ihre Kandidat:innen für den Grossen Rat.

GFL setzt Quintett an die Spitze für Grossratswahlen
Die GFL-Liste wird von einem Quintett angeführt, gebildet aus den beiden bisherigen Grossrät:innen Brigitte Hilty Haller und Manuel C. Widmer sowie den drei Stadträt:innen Mirjam Roder, Tanja Miljanović und Michael Ruefer. Insgesamt nominierten die Mitglieder eine breite Liste mit motivierten Kandidat:innen für die Wahlen. Inhaltlich stellt die GFL einen engagierten Einsatz in der Kulturpolitik, die Beschleunigung der Energiewende sowie den Einsatz für eine Stärkung der Bildung in den Fokus.

Klare Sache bei Parolenfassung
Doch nicht nur die Wahlen im Herbst waren Thema, die GFL setzte sich auch mit den Abstimmungen vom 28. September 2025 auseinander und fasste ihre Parolen zu den verschiedenen Geschäften. Überraschungen blieben dabei aus, mit jeweils klaren Mehrheiten fassten die Mitglieder die Ja-Parole zum städtischen Leistungsvertrag mit der Vereinigung Berner Gemeinwesenarbeit (VGB), zur kantonalen Miet-Initiative sowie zum nationalen E-ID-Gesetz. Abgelehnt wird hingegen die Aufhebung des Eigenmietwertes.

Die Parolen im Überblick:

  • JA zu Leistungsvertrag 2026- 2029 mit der VGB
  • JA zu Miet-Initiative
  • NEIN zum Bundesbeschluss über die kantonalen Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften
  • JA zum E-ID-Gesetz