Highlight des Abends – und des medialen Vorabends – ist eine Motion, welche kommerzielle Werbung im öffentlichen Raum der Stadt verbieten will. Werbung will verkaufen, hat somit einen direkten Einfluss auf unser Konsumverhalten – und damit auf unseren ökologischen Fussabdruck. Für eine Mehrheit der Fraktion ist deshalb klar: Bern soll sich ein Beispiel an Städten wie Grenoble, Genf oder Vernier nehmen und den öffentlichen Raum werbefrei halten – allerdings nicht überhastet und nicht ohne Einbezug der lokalen Wirtschaft.

Kultur lebt nicht von Luft alleine, es braucht auch existenzsichernde Löhne – aber keine überbordenden Löhne für die Chefetage. «Cut your cloth according to your size» findet die GFL, es braucht keine hochbezahlten Koryphäen in den obersten Führungsetage der Kulturbetriebe, sondern Platz für Talente, welche zu fairen Bedingungen in Bern ihre Chance erhalten. So wird das städtische Kulturangebot sinnvoller gefördert.

Die Schulanlage Tscharnergut, 1962 gebaut und 1974 erweitert, ist in die Jahre gekommen, eine Sanierung deshalb nötig. Dabei soll auch Platz für zusätzliche fünf Klassen geschaffen werden. Das Projekt soll Minergie-Eco und Low-Tech Standards erfüllen – und daneben selbstverständlich auch den aktuellen pädagogischen und gesellschaftlichen Anforderungen entsprechen. Die GFL unterstützt diese wichtige Sanierung – und spricht sich auch für weitere Kommissions-Anträge aus, welche zusätzliche Beschattung, weniger versiegelte Flächen und einen starken Einbezug des Quartiers und der Schüler*innen fordert.