Die Grüne Freie Liste Stadt Bern hat zur neuen Kulturbotschaft der Stadt Stellung bezogen. Die GFL unterstützt dabei die Stossrichtungen des Gemeinderates und trägt insbesondere die vorgesehenen finanziellen Anpassungen mit – dies als Beitrag der Kultur zur schwierigen Lage der Stadtfinanzen. Die städtischen Beiträge an die Kultur wurden in den vergangenen Jahren laufend ausgebaut, ein Marschhalt ist deshalb verkraftbar. Die GFL will dies aber klar nicht als Signal in Richtung Kulturabbau verstanden haben, sondern nur als temporäre Massnahme bis die finanzielle Lage der Stadt wieder auf gesünderen Füssen steht.

Inhaltlich hält die GFL an der Förderung der freien Kulturszene fest. Dies darf nun aufgrund der finanziellen Lage nicht gekippt werden. Für die institutionelle Kulturszene darf die Mittelreduktion zudem nicht zu einem Abbau von Personal führen. Wo Einsparungen gemacht werden müssen, sollen diese im Overhead und nicht bei den produktiven und kreativen Köpfen erfolgen.

Die GFL unterstützt weiter die Anliegen für eine diversere Kultur, sowie die Bestrebungen für mehr soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit. Für die GFL bietet sich zudem die Schaffung einer Anlaufstelle für antragstellende Künstler:innen an, die diese bei der administrativen Bearbeitung niederschwellig unterstützt. Die Stadt sollte sich schliesslich auch bemühen, ihre Kunstsammlung einer breiteren Öffentlichkeit – darunter insbesondere Schulen – zugänglich zu machen.

Die komplette Stellungnahme der GFL findest du hier.