Politik

  • Nationalratskandidat 2023
  • Vorstand GFL Stadt Bern

Wer ich bin

Vor einem knappen Jahrzehnt führte mich mein Studium nach Bern – seither fühle ich mich hier sehr wohl und heimisch. Als naturverbundener Mensch schätze ich die wunderbare Aare, die vielen grünen Flecken der Stadt wie auch die unmittelbare Nähe zu Wäldern, Bergen und Seen.

Aufgewachsen bin ich in einem politisch interessierten Haushalt in Muri im Kanton Aargau. Nachhaltig politisiert wurde ich einerseits durch globale Krisen in den Bereichen Klima und Hunger, andererseits durch die ausländerfeindlichen SVP-Initiativen.

Nach einer KV-Lehre und einigen Erfahrungen in diesem Bereich zog es mich via Passerelle an die Universität. In Bern studierte ich im Bachelor Geschichte und Politikwissenschaften und in Basel schloss ich den Master in European Global Studies mit einem Austauschsemester in Baku ab. Seither bin ich beim Bundesamt für Gesundheit in der Abteilung Internationales tätig und kümmere mich vorwiegend um die bilateralen Beziehungen zu unseren Nachbarstaaten.

Generell war ich schon immer sehr vielseitig interessiert. So prägten mich zahlreiche ehrenamtliche Tätigkeiten in verschiedenen Vereinen wie der Jubla oder im Handball. Heute verbringe ich weiterhin viel Zeit mit Sport aller Art und mit Musik als Saxofonist einer Band. 2019 gründeten mein Bruder und ich zudem ein gemeinsames Startup für den Bau und Betrieb von Solaranlagen.

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Was mir wichtig ist

Klima und Biodiversität

Die schlechte Nachricht: Extreme Hitze, trockene Sommer, Starkniederschläge und Schneemangel werden gravierender und häufiger. Die Klimakrise ist zweifellos die grösste Bedrohung unserer Generation. Die Zeit drängt, bis 2030 müssen die Treibhausgasemissionen halbiert werden.
Die gute Nachricht: Das Wissen und die Technologie, um gegen den Klimawandel vorzugehen, sind bereits verfügbar. Die nötigen Massnahmen sorgen nicht nur für saubere Energie, Wasser und Luft, sondern steigern auch unsere Gesundheit, schützen die Artenvielfalt und sind erst noch wirtschaftlich.
Darum müssen wir nun in allen Bereichen vorwärts machen, bei Energie, Verkehr, Gebäuden, Ernährung und beim Finanzplatz – global und regional.

Nachhaltige und gerechte Wirtschaft

Anstatt die menschlichen Bedürfnisse nach Gütern und Dienstleistungen zu befriedigen, ist die Wirtschaft vielmehr zu einem dominanten System geworden, welches sich am Wachstumsstreben anstatt am Wohlergehen der Menschen und der Natur orientiert. Wir brauchen einen Systemwechsel weg von der Übernutzung hin zur Kreislaufwirtschaft und sozialer Sicherheit für alle. Durch Chancengerechtigkeit, sinnstiftende Innovation und nachhaltige Entwicklung sollen negative ökologische und soziale Auswirkungen minimiert werden.

Demokratie

Grundrechte, Rechtsstaat und Demokratie sind weder eine Selbstverständlichkeit noch ein Naturgesetz. Darum müssen wir diese Werte schützen und pflegen. Dazu gehört auch eine lebendige Medienlandschaft von guter Qualität und die Fähigkeit, einander zuzuhören und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Weiteres Verbesserungspotenzial gilt es in den Bereichen Transparenz in Politik und Finanzierung sowie bei der Partizipation der jüngeren Bevölkerung und von Menschen ohne Schweizer Pass in Angriff zu nehmen.

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Mandate und freiwillige Engagements

  • Vorstand GFL Stadt Bern
  • Mitglied Ressort Strategie GFL Stadt Bern
  • Mitglied bei Amnesty International, Greenpeace, Pro Natura, Public Eye, WWF