Ich lebe seit meiner Studienzeit – d.h. seit über 30 Jahren – in Bern. 1968 geboren, bin ich in Gretzenbach im Solothurner Niederamt aufgewachsen – in unmittelbarer Nähe zum AKW Gösgen. Schon als 11-Jähriger wollte ich «Umweltschutzlehrer» werden. Mein Weg führte mich aber ans Wirtschaftsgymnasium in Aarau und anschliessend an die Universität Bern, wo ich Mathematische Statistik und Versicherungslehre (mit Nebenfächern Mathematik und Volkswirtschaftslehre) studiert habe. Mein Studium habe ich 1998 als dipl. phil. nat. sowie mit einem Zusatzabschluss in Allgemeiner Ökologie abgeschlossen.

Als Versicherungsmathematiker (Aktuar SAV) zuerst in der Krankenversicherung und seit 2013 im Risk Management der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV) habe ich gelernt, mich an den – finanziellen – Realitäten zu orientieren. Zurzeit plane ich eine Zusatzausbildung zum Certified Expert in Sustainable Finance.

Als sportliches Hobby habe ich früh den Radrennsport entdeckt; ich bin zweifacher Kategoriensieger des Rad-Rundstreckenrennens bei den weltweiten Gay Games (1998 und 2018). Mein Velo ist denn auch mein bevorzugtes Verkehrsmittel in und um Bern; es begleitet mich zuverlässig und bei jeder Witterung durch den Alltag.

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Was mir wichtig ist

Die GFL («Grün. Sozial. Liberal.») verkörpert mit ihrem klaren Bekenntnis zur Nachhaltigkeit und mit ihrer Anerkennung der Grenzen des Wachstums die Ziele, für die ich mich nun auf politischer Ebene einsetze.

Mehr Lebensqualität und Glück statt Überfluss und Gier

• Freiheit innerhalb eines starken ökologischen und sozial-ethischen Rahmens und innerhalb unserer rechtsstaatlichen Prinzipien.
• Eine Wirtschaft im Dienst der Menschen – nicht umgekehrt.
• Gesellschaftsfähige Lösungen durch Sachpolitik statt Lobbyismus für wenige.
• Aufklärung und Transparenz statt Halbwahrheiten (Social Media, ChatGPT etc.).

Zu meinem Einsatz für sichtbare Diversität der Lebensformen gehört auch, dass trans, inter und non-binäre Menschen in unserer Gesellschaft zu ihrem Glück finden können und niemand diskriminiert wird. 

Ökologische Reform der sozialen Marktwirtschaft

• Kostenwahrheit bei Umweltkosten mit Einführung des Verursacherprinzips (d.h. wer verschmutzt, bezahlt).
• Konsequente Vorsorge; die bisherige Pflästerlipolitik reicht längst nicht mehr. Künftige Krisenfälle sind teilweise schon jetzt absehbar…
• Kreislaufwirtschaft statt unbändiger Ressourcenverschleiss.
• Weg von Öl, Gas und Uran; hin zu einheimischen erneuerbaren Energiequellen und zu Energieeffizienz (Gebäudesanierungen)!
• Nachhaltigkeit statt Greenwashing: dies muss insbesondere auch für Investitionen der Pensionskassen gelten.

Im 2022 war mein Einsatz für ein griffiges städtisches Klimareglement mit einem ambitionierten CO₂-Absenkpfad Ausdruck dieser Prinzipien.

Bern – eine lebendige und respektvolle Stadt

Ich sehe unsere Stadt Bern unter anderem als Kulturstadt mit vielfältigem Nachtleben-Angebot. Freiheit bedingt aber auch gegenseitigen Respekt. Beispielsweise ist unnötiger Nachtlärm zu vermeiden, da ungestörter Schlaf eine enorme Ressource für unsere Gesundheit darstellt. Aus diesem Grund sollen nachts keine Glockenschläge mehr die Nachtruhe stören dürfen. Auch das Abfeuern von privatem Feuerwerk lehne ich ab. Zudem darf nicht vergessen werden, dass Bern als Stadt das Umland braucht, wo es ein gutes Verhältnis zu pflegen gilt; das Land umgekehrt soll zum Ausgleich aber gewisse Zentrumslasten mitfinanzieren.

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Mandate und freiwillige Engagements

• Präsident der Arbeitnehmenden-Delegiertenversammlung der Pensionskasse des Bundes PUBLICA
• Berater der DIVEST-Versichertengruppen der Klima-Allianz Schweiz für nachhaltige Pensionskassen-Anlagen
• Präsident der IG Sozialverträglicher Glockenschlag
• Mitglied bei WWF, Helvetas, Alliance Sud, Europäische Bewegung Schweiz, PinkCross, HABqueerBern, QueerSportBern, Radrennclub Bern, ProVelo, Umverkehr, Transfair
• Aktionär der Alternativen Bank Schweiz